Einfach mal „machn“: MACHN Festival 2024 in Leipzig

Inspirierende Workshops, Keynotes mit Entertainment-Faktor und tolle Vernetzungsformate: Das MACHN Festival im Mai 2024 in Leipzig hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Als Festival für Business, Tech und Art konnten wir tiefgreifende Einblicke in moderne Unternehmensstrategien, Kunst, Kultur, moderne Personalführung und Innovationsmanagement gewährten. Hier sind unsere wichtigsten Erkenntnisse, die wir in den zweitägigen Sessions mitgenommen haben.

 

Social Media und Marketing 

Die Session "Social Media Kickstart" zeigte eindrucksvoll, wie das Value Proposition Canvas genutzt werden kann, um effektive Marketingbotschaften zu entwickeln. Besonders betont wurde, dass die Bedürfnisse der Kunden zuerst verstanden werden müssen, bevor Produktstrategien formuliert werden. Dieser Ansatz kann beispielsweise auch im Recruiting angewendet werden, um die besten Talente anzuziehen. Es geht darum, zentrale Marketingbotschaften zu identifizieren und diese gezielt einzusetzen, um sowohl Kunden als auch potenzielle Mitarbeiter zu erreichen.

 

Notion richtig nutzen

Im Workshop zur Nutzung von Notion wurde deutlich, wie dieses Tool durch die Erstellung von Datenbanken und individuellen Ansichten zur Effizienzsteigerung in Teams beitragen kann. Notion ermöglicht es, Informationen strukturiert zu verwalten und leicht zugänglich zu machen. Die Flexibilität des Tools erlaubt es, vielfältige Einsatzmöglichkeiten zu realisieren, von Projektmanagement bis hin zur Wissensdatenbank. Dies fördert nicht nur die Produktivität, sondern auch die Zusammenarbeit im Team.

 

Stärkung der Innovationskultur in Konzernen 

Ein Expertentalk beschäftigte sich mit der Förderung einer Innovationskultur innerhalb großer Unternehmen. Hier wurde betont, dass Innovation oft aus den Teams selbst heraus entsteht, wenn ihnen die nötige Zeit und die richtigen Methoden wie Design Thinking und agile Arbeitsweisen zur Verfügung stehen. Hochschulen können durch ihre Forschung und Impulse ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten. Ein kreatives Arbeitsumfeld fördert die Entwicklung neuer Ideen und deren Umsetzung in die Praxis.

 

Interkulturelle Teams 

Besonders spannend waren die Insights zum Aufbau und der Führung interkultureller Teams in der Softwareentwicklung. Es wurde herausgestellt, dass Kommunikationsstile und Konfliktmanagementansätze kulturspezifisch variieren können. In Deutschland wird beispielsweise oft sehr direkt kommuniziert, während in anderen Kulturen implizite Kommunikation vorherrscht. Diese Unterschiede können zu Missverständnissen und Frustrationen führen, wenn sie nicht erkannt und adressiert werden. Es ist wichtig, eine gemeinsame Teamkultur zu entwickeln, die diese Unterschiede berücksichtigt und überwindet; gerne auch zum Auftakt in Präsenz.

 

Führung der Generation Z & Y

Wertschöpfung durch Wertschätzung. Mit Konfetti und Feuer sprach Florian Arndt in seiner Keynote über die spezifischen Anforderungen und Ansätze zur Führung der Generation Z & Y. Diese jungen Mitarbeitenden legen großen Wert auf Inspiration, Charisma und Authentizität. Es ist u. a. entscheidend, dass Führungskräfte klar kommunizieren und konstruktives Feedback geben. Empathie und die Fähigkeit, die individuellen Stärken der Mitarbeitenden zu erkennen und zu fördern, sind Schlüsselqualifikationen. Führungskräfte sind dann vor allem erfolgreich, wenn sie ihre Mitarbeitenden dazu befähigen, besser zu sein als sie selbst.

 

Data-driven Leadership

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf datengetriebener Führung. Hier wurde diskutiert, wie die Nutzung von Datenanalysen zur Entwicklung leistungsstarker Teams beitragen kann. Diverse Teams, die auf datenbasierten Entscheidungen basieren, zeigen eine höhere Performance. Es ist wichtig, datengetriebene Methoden zu implementieren, um die Teamdynamik und die Entscheidungsfindung zu optimieren. Dieser Ansatz fördert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Innovationsfähigkeit des Unternehmens.

 

Smarte Stadtentwicklung durch Digitalisierung und KI 

Gemeinsam mit dem Referat Digitale Stadt Leipzig konnten wir im Workshop Ideen sammeln, wie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Indikatoren für die digitale Stadtentwicklung gesammelt werden können. Die Ergebnisse zeigen: Stadtplanung und -entwicklung ist vielschichtig und kann Prognosen und Vorhersagen mit datengestützten Modellen entwickeln.

 

Das MACHN Festival 2024 bot eine Fülle an wertvollen Einsichten und praktischen Tipps, die Lust auf eine Wiederholung in 2025 „machn“. Mehr Informationen zum Festival und zu den einzelnen Sessions finden Sie auf der offiziellen Website des MACHN Festivals.Wir waren am 23. April 2024 auf der Zukunft Personal Nord in Hamburg, die sich erneut als richtungsweisendes Ereignis für alle HR-Professionals erwies. Unter dem Motto "PEOPLE CHANGE THINGS" wurden wichtige Themen wie Digitalisierung, künstliche Intelligenz, New Work und die Gesundheit am Arbeitsplatz diskutiert. Dieses Jahr lag ein besonderer Fokus darauf, wie essenziell der menschliche Faktor trotz fortschreitender Technologisierung bleibt.


 

 

Fit für die Zukunft der Arbeit: Erfolgsgeschichten aus dem Change Management

Besonders eindrucksvoll waren die Ausführungen von Marina Ziblis, die sich mit der essentiellen Rolle von Führungskräften im Change Management auseinandersetzte. Unter dem Modell "CLARC" beschrieb sie, wie effektive Kommunikation (Communicator), starke Bindungen zu den Mitarbeitern (Liaison), das Eintreten für das Team und unterstützen des Change (Advocate), Widerstände zu erkennen und aufzunehmen (Resistence Manager) sowie ein empathisches und stärkenorientiertes Coaching unerlässlich sind (Coach). Sie betonte, dass die Kommunikation klar, transparent und zielgruppenorientiert erfolgen muss, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten die Botschaft wirklich verstehen und internalisieren.

 

Ein zentraler Aspekt ihrer Darstellung war die Notwendigkeit, dass Führungskräfte proaktiv Feedback einholen und dieses ernst nehmen sollten, um Frustrationen zu vermeiden und die Mitarbeiterbeteiligung zu erhöhen. Sie wies darauf hin, dass häufig ein Mangel an Budget und Ressourcen besteht, um den Change Management-Prozess adäquat zu unterstützen. Dies führt dazu, dass Mitarbeitende nicht genug Zeit haben, sich auf Veränderungen einzustellen, was die Geschwindigkeit und Effektivität des Wandels beeinträchtigen kann.

 

Marina Ziblis sprach sich auch für eine Kultur aus, die Fehler toleriert und schnell aus Fehlern lernt, eine Kultur, in der Innovation gedeihen kann. Sie argumentierte, dass in einer solchen Umgebung, in der das schnelle Scheitern als Teil des Lernprozesses angesehen wird, wahre Veränderung möglich ist.

 

Ausblick

Die Zukunft Personal Nord hat gezeigt, dass wir, um in der modernen Arbeitswelt erfolgreich zu sein, eine Balance zwischen technologischer Innovation und der Förderung des menschlichen Potentials finden müssen. Diese Messe war ein wichtiger Schritt, um diese Balance zu erkunden und Strategien zu entwickeln, die sowohl den Unternehmen als auch ihren Mitarbeitenden zugutekommen.



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Vertiefende Erkenntnisse zur Zukunft der Arbeit: Ein umfassender Rückblick auf die Zukunft Personal Nord 2024